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Der 2. Weltkrieg und seine Folgen - 70 Jahre Kriegsende in Europa

In Zusammenarbeit mit der West-Ost-Gesellschaft Südbaden e.V., der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg und dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches Institut e.V.

 

Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation der Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa. Heute wird dieser Tag in vielen beteiligten Ländern als Feiertag anlässlich der Befreiung vom Nationalsozialismus begangen. Die Bilanz des Krieges mit mehr als 50 Millionen Opfern ist erschütternd. Mehr als sechs Millionen europäische Juden, tausende Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, politisch Andersdenkende und Homosexuelle wurden durch die Nationalsozialisten verfolgt und ermordet. Sechs Jahre Krieg prägten Länder und Menschen nachhaltig. Die Auswirkungen auf politischer, gesellschaftlicher und individueller Ebene sind zwar noch immer präsent, jedoch nicht mehr allen bewusst. Das Europa von heute ist nicht zu verstehen ohne Kenntnis der Ereignisse der Kriegszeit sowie jener Phase, die auf das Ende des Zweiten Weltkrieges folgte.
 

!WOG Logo Der kürzlich verstorbene Bundespräsident Richard von Weizsäcker sagte anlässlich des 40. Jahrestages der Befreiung unter anderem: „Der 8. Mai ist für uns vor allem ein Tag der Erinnerung an das, was Menschen erleiden mussten. Er ist zugleich ein Tag des Nachdenkens über den Gang unserer Geschichte. Je ehrlicher wir ihn begehen, desto freier sind wir, uns seinen Folgen verantwortlich zu stellen.“

 

Die Vortragsreihe möchte anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes im Mai 2015 sowohl den Studierenden als auch iner breiteren Öffentlichkeit ein wichtiges und tragisches Kapitel europäischer Geschichte in Erinnerung rufen. Zwei Vorträge beleuchten den Zustand Deutschlands und der Sowjetunion bei Kriegsende, die wichtigsten Umwälzungen der Nachkriegszeit und fragen nach der Bedeutung und Folgewirkung des Zweiten Weltkriegs für beide Länder.

 

Dienstag / 05.05.15 / 20 Uhr c.t. / HS 1199, KG I

Prof. Dr. Ulrich Herbert

(Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
Nach Potsdam: Deutschland, Europa und die Welt
 
Mittwoch / 13.05.15 / 20 Uhr c.t. / HS 1098, KG I

Prof. Dr. Dietmar Neutatz

(Lehrstuhl für Neuere und Osteuropäische Geschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
Trauma und Fundament: Russlands „Großer Vaterländischer Krieg“