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Blickpunkt USA

In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg und dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches Institut e.V.

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Montag / 28.11.16 / 20 Uhr c. t. / HS 1199, KG I

 

Dr. Barbara Schnieders
(Europäische Fachhochschule, Brühl)
Die deutsch-amerikanischen Beziehungen nach 9/11 aus Sicht der aktuellen interdisziplinären Forschung

 

Der Terroranschlag vom 11. September 2001 hat die Welt verändert und auch die deutsch-amerikanischen Beziehungen nachhaltig beeinflusst.
Aus dem Blickwinkel der Politikwissenschaft, der Kommunikationswissenschaft und der Sozialpsychologie untersucht Barbara Schnieders die Umwälzungen in der traditionsreichen deutsch-amerikanischen Freundschaft. Dabei wird jede einzelne der drei klassischen Untersu-chungsebenen System – Staat – Individuum gleichermaßen berücksichtigt. Durch diesen interdisziplinären Ansatz entsteht innerhalb eines sogenannten konstruktivistischen Theoriegebäudes eine ganz neue Perspektive auf das inzwischen recht ambivalente deutsch-amerikanische Verhältnis. Der Vortrag wird vor allem solche Forschungsergeb-nisse präsentieren, die von allgemeinem Interesse für Amerikaner/innen wie Deutsche sind, aber auch einige der Methoden erläutern, mit deren Hilfe die neuen Einsichten gewonnen wurden.

 

Vier große Herausforderungen für die neue amerikanische Regierung auf dem Gebiet der internationalen Politik

 

Wer immer im Januar 2017 ins Weiße Haus einzieht, wird ein schwieriges außenpoliti-sches Erbe antreten, denn der Obama-Administration ist es in manchen Fällen nur an-satzweise und anderswo gar nicht gelungen, die von der Bush-Regierung hinterlasse-nen ‚Flurschäden‘ zu beseitigen; ja im Irak und in Syrien haben ihre Fehleinschätzungen und problematischen Entscheidungen zur dramatischen Verschlechterung von – zugegebenermaßen sehr komplexen – Situationen beigetragen. Für amerikanische Erfolge in der internationalen Politik wird alles davon abhängen, ob neue Konzepte sich durchsetzen können, die abrücken von der Dominanz geostrategischer und ökonomischer Ei-geninteressen und auf sachgemäßeren Analysen der innenpolitischen, gesellschaftlichen, sozioökonomischen und ideologischen Entwicklungen in den verschiedenen Weltregionen beruhen.

 

Montag
16.01.17
20 Uhr c.t.
HS 1199, KG I
Prof. Dr. Sebastian Harnisch
(Institut für Politikwissenschaft, Universität Heidelberg) 
Gute Gründe: Warum es nicht zum Krieg zwischen den USA und China kommen würde
  
Montag
23.01.17
20 Uhr c.t.
HS 1199, KG I
Prof. Dr. Henner Fürtig
(Direktor des GIGA-Instituts für Nahoststudien Hamburg)
Iran oder Saudi-Arabien: Washington auf neuer Partnersuche in Nahost?
  
Dienstag
07.02.17
20 Uhr c.t.
HS 1199, KG I
Elmar Theveßen
(Stellv. Chefredakteur des ZDF, Terrorismusexperte)
Die Herausforderung – Islamistischer Terror oder Kampf der Kulturen?

 

 

Weitere Vorträge dieser Reihe werden rechtzeitig auf der Website des Colloquium politicum und des Carl-Schurz-Hauses bekanntgegeben.