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Asfa-Wossen Asserate - Wer den Westen bewahren will, muss Afrika retten

In Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches Institut e.V. und dem Arnold-Bergstraesser-Institut

Dienstag / 13.12.16 / 20 Uhr c. t. / Aula, KG I

 

Asfa-Wossen Asserate
(Autor, Unternehmensberater, Frankfurt am Main)
Wer den Westen bewahren will, muss Afrika retten

 

Asfa-Wossen Asserate
Quelle: Asfa-Wossen Asserate

Dieser Vortrag widmet sich Problemen, die sowohl Europa als auch die USA betreffen, deren Afrikapolitik und wirtschaftliche Einflussnahme auf den Kontinent ebenfalls auf den Prüfstand zu stellen sind, wenn es um die Analyse und Bekämpfung der Fluchtursachen geht. Die aktuelle Flüchtlingskrise scheint vordergründig vor allem von Ereignissen im Nahen Osten verursacht. Doch schaut man lediglich dorthin, gerät eine langfristig folgenreichere Entwicklung aus dem Blick: die Völkerwanderung zehntausender Afrikaner nach Europa und in andere Staaten der westlichen Welt.
Asfa-Wossen Asserate, ausgewiesener Experte für den afrikanischen Kontinent, beschreibt die Ursachen dieser Massenflucht und appelliert an die westlichen Staaten, ihre Afrikapolitik grundlegend zu ändern. Der Westen, so Asserate, muss Afrika als Partner behandeln und diejenigen Staaten unterstützen, die demokratische Strukturen aufbauen und in ihre Jugend investieren. Nur so könne es gelingen, den fluchtbereiten Afrikanern eine menschenwürdige Zukunft auf ihrem Kontinent zu ermöglichen.
Asfa-Wossen Asserate, geboren 1948 in Addis Abeba, lebt seit den 1970er Jahren als Unternehmensberater und Autor in Frankfurt/Main. Er ist Großneffe des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie und Sohn des ehemaligen Gouverneurs und Vizekönigs von Eritrea. Sein 2003 erschienenes Buch ‚Manieren‘ wurde zum Bestseller.



Moderation

Prof. Dr. Heribert Weiland
(Direktor a.D. Arnold-Bergstraesser-Institut)