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Vortragsreihen

Das Problem der Souveränität in der Europäischen Union

In Zusammenarbeit mit der Professur für Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte am Seminar für Wissenschaftliche Politik


Der französische Präsident Emmanuel Macron forderte im Jahr 2017 in seiner berühmten Sorbonne-Rede eine „europäische Souveränität“. Diese Perspektive erhielt mit den geopolitischen und technischen Entwicklungen in den letzten Jahren eine ungeahnte Aktualität. Im Rahmen von drei Veranstaltungen widmet sich das Colloquium politicum zusammen mit seinen Mitveranstaltern der Frage, wie weit diese Souveränität in ausgewählten Policybereichen überhaupt möglich ist, was bereits geleistet wurde und welche Herausforderungen weiterhin bestehen. Im Fokus der Reihe stehen dabei die Politikfelder der Agrarpolitik, der Digitalpolitik, der Sicherheitspolitik sowie der Wirtschaftspolitik der EU.

 

Dienstag
20.05.25
20 Uhr c.t.
HS 1199
KG I

Wolfgang Richter
(Oberst a.D.; Experte für Verteidigungs- und Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft Politik (SWP))
Die europäische Sicherheit im Zeichen des Ukraine-Krieges
Dienstag
27.05.25
20 Uhr c.t.
HS 1199
KG I
Prof. Dr. Tom Krebs, Ph.D.
(Professur für VWL, Makroökonomik und Wirtschaftspolitik. Universität Mannheim)
Wirtschaftspolitik und Souveränität
Dienstag
03.06.2025
20 Uhr c.t.
HS 1199
KG I
Dr. Mathias Wolfschmidt
(Tierarzt; Autor; ehemaliger Strategiedirektor foodwatch)
Ist die EU-Agrarpolitik Totengräberin der europäischen Ernährungssouveränität? Welche Weichen gestellt werden müssen, damit sich Europa sicher und nachhaltig selbst ernähren kann.
Dienstag
24.06.25
20 Uhr c.t.
HS 1199
KG I
Dr. Christian Person
(Zentrum Verantwortungsbewusste Digitalisierung (ZEVEDI), Technischen Universität Darmstadt)
Grenzen einer autonomen europäischen Digitalpolitik

 



Im Zeitalter der Krisen: Schwelende Konflikte der Internationalen Politik

In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg und dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches-Institut e.V.


 „Die Welt ist aus den Fugen geraten“, so urteilte Frank-Walter Steinmeier bereits 2015. Mit dem gleichen Bild beschreibt unter anderem die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung ein Jahrzehnt später die Weltlage. Selbst politisch Interessierten fällt es in diesen Zeiten schwer, den Überblick zu behalten. Muss man die Fülle an Krisen und Kriegen hilflos hinnehmen oder gibt es zumindest bei den noch schwelenden Konflikten realistische Lösungsansätze? Um Konflikte konstruktiv bearbeiten zu können, muss man sie verstehen. An fünf Abenden im Sommersemester 2025 beschäftigen sich daher Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Diplomatie mit ausgewählten Konflikten, ihren Ursachen, Verläufen und Folgen.



Donnerstag
22.05.25
20 Uhr c.t.
HS 1199
KG I
Dr. h.c. Wolfgang Mössinger
(Generalkonsul a D., Zell am Harmersbach)
Aserbaidschan – ein Land zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Montag
23.06.25
20 Uhr c.t.
HS 1199
KG I


Prof. em. Dr. Jürgen Rüland
(ehem. Inhaber der Professur für Internationale Politik,
Universität Freiburg)
Weniger abhängig von China? Südostasien und sein Stellenwert für deutsche „De-risking“-Strategien
Mehr Informationen zu diesem Vortrag s. auch oben Seite XX.
Donnerstag
03.07.25
20 Uhr c.t.
HS 1199
KG I
Dr. Arndt Michael
(Seminar für Wissenschaftliche Politik, Universität Freiburg)
Duell der neuen Supermächte? Eine Analyse zentraler Konflikte zwischen Indien und China
Donnerstag
10.07.25
20 Uhr c.t.
HS 1199
KG I
Dr. Christine Althauser
(Botschafterin a.D., Freiburg)
Wo bleibt, wo steht Europa? Die EU-Erweiterung in Zeiten globaler sicherheitspolitischer Herausforderungen

Kippmoment: Die USA und Europa im Jahr 2025

In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg und dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches-Institut e.V.

Ob NATO und Ukrainekrieg, Klimapolitik, Handelsbeziehungen oder die Rolle von Hightech und KI-Innovation: Im Jahr 2025 stehen die transatlantischen Beziehungen zwischen den USA und Europa vor entscheidenden Weichenstellungen, die die westliche Welt für Jahrzehnte prägen werden. Die Veranstaltungsreihe „Kippmoment: Die USA und Europa im Jahr 2025“ beleuchtet die vielschichtigen, überwältigenden Herausforderungen und womöglich auch überraschenden Chancen, die in diesem Zeitraum auf beide Kontinente – in voraussichtlich rasender Geschwindigkeit – zukommen werden. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Journalismus, Wirtschaft und Gesellschaft werfen einen Blick auf die geopolitischen Veränderungen, den deutsch-amerikanischen Dialog zwischen Trump-Administration und schwarz-roter Regierung Merz sowie die Auswirkungen globaler Krisen auf die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union.
Mit einer Mischung aus Vorträgen, Podiumsdiskussionen und interaktiven Formaten mit Publikumsbeteiligung bietet die Reihe den Freiburgerinnen und Freiburgern eine fundierte Auseinandersetzung mit den grundlegenden Themen wie der Zukunft. Besonders im Fokus stehen dabei die Auswirkungen der sich wandelnden politischen Landschaften, die Frage, wie die USA und Europa ihre kriselnde Partnerschaft im neuen globalen Kontext neu definieren können, und welche Rolle sie auf der internationalen Bühne spielen werden. Kippt das achtzigjährige Bündnis – oder hält das Band?



Montag
28.04.25
19 Uhr s.t.
HS 1098
KG I

Stephan Lamby
(Journalist, Dokumentarfilmer, Autor und Produzent)
"Dennoch sprechen wir miteinander" (C.H. Beck) – Buchvorstellung und Gespräch  

Eintritt: € 8 / 5 (CSH-Mitglieder)
Anmeldung hier.

   

Dienstag
29.04.25
19 Uhr s.t.
Max-Kade 2
Alte Univer-sität
Kerstin Kohlenberg
(DIE ZEIT)
100 Tage Trump
20.05.25
19 Uhr s.t.
Max Kade 2
Alte Univer-sität

Prof. Kimberly Wehle, PhD
(University of Baltimore)
What is a constitutional crisis?

 

03.06.25
19 Uhr s.t.
HS 1098
KG I
Podiumsdiskussion: Sicherheit ohne die USA?
 
Auf dem Podium:
•    Dr. Markus Kaim, Leiter Referat „Geoökonomie und Sicherheitspolitik“, Bundesministerium der Finanzen
•    N.N.
•    N.N.

 

China und die Welt. Wirtschaft, Wissenschaft und Diplomatie

In Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut an der Universität Freiburg e.V.

In Zusammenarbeit mit seinen Mitveranstaltern widmet sich das Colloquium politicum im Sommersemester 2025 dem Themenkomplex „China und die Welt. Wirtschaft, Wissenschaft und Diplomatie“.
Teilnahme an allen Veranstaltungen mit Anmeldung unter info@ki-freiburg.de.

Donnerstag
08.05.25
18.30 Uhr
HS 1199
KG I



Prof. Kuangyu Shi
(Chief Medical Physicist and Head of the Lab for Artificial Intelligence and Translational Theranostics at the Department of Nuclear Medicine, University of Bern, Switzerland)
AI meets nuclear medicine:  Advancements through Sino-European Partnership

Artificial intelligence (AI) is transforming healthcare by significantly enhancing clinical workflows, decision-making processes, and treatment optimization. As the development and deployment of AI become increasingly dependent on substantial data and resources, collaboration between Europe and China is essential for driving innovation and ensuring the safe, effective, and ethical application of AI in medicine. This talk will specifically highlight AI applications in nuclear medicine imaging and therapy –  a highly interdisciplinary field integrating medicine, physics, and chemistry. Europe currently leads in the advancement of nuclear medicine, whereas China excels in rapid developments related to instrumentation and clinical applications. Both regions have considerable experience integrating AI into nuclear medicine. Through selected examples, this talk will demonstrate successful collaborations between Europe and China, showcasing how interdisciplinary cooperation has accelerated clinical translation, improved patient outcomes, and addressed significant challenges such as data sharing, validation, and clinical testing.

Referent:
Prof. Kuangyu Shi is the Chief Medical Physicist and Head of the Lab for Artificial Intelligence and Translational Theranostics at the Department of Nuclear Medicine, University of Bern, Switzerland. Additionally, he is a senior lecturer at the Computer-aided Medical Procedure, School of Computation, Information & Technology at the Technical University of Munich, Germany.


Dienstag
20.05.25
19.30 Uhr
Stadtbiblio-thek Freiburg

Finn Mayer-Kuckuk
(Wirtschaftsjournalist)
Lesung zum Buch: „China – Auswege aus einem Dilemma“

Angesichts der Unberechenbarkeit der USA erhält das deutsche und europäische Verhältnis zu China wieder neue Bedeutung. Wie lassen sich konstruktive Beziehungen zur Volksrepublik erhalten beziehungsweise wiederherstellen, ohne dabei die eigenen strategischen Interessen zu schädigen? Dieser Frage gehen Finn Mayer-Kuckuk und Felix Lee in ihrem Buch „China – Auswege aus einem Dilemma“ nach.
Wirtschaft, Gesellschaft, Politik – sie alle profitieren von mehr Wissen um das chinesische Vorgehen und die chinesische Denkweise. Denn China bleibt wichtig, und es wird seine Position im globalen Gefüge weiter stärken und es wird ein noch härterer wirtschaftlicher Konkurrent sein. Dennoch sind Dialog und Kontaktaufnahme auf beiden Seiten in den Hintergrund gerückt. Deutschland und die EU können hier wieder aber erst wieder mit mehr Selbstverständlichkeit verhandeln, wenn sie ihre eigenen Standorte technologisch und organisatorisch aufwerten. In dem Vortrag von Mayer-Kuckuk geht es auch um die Rolle Chinas für Europa in Zeiten der von den USA losgetretenen Handelskriege.

Referent:
Finn Mayer-Kuckuk ist Wirtschaftsjournalist. Er hat Sinologie und Japanologie studiert und besuchte die Holtzbrinck-Journalistenschule. Von 2006 bis 2019 war er Korrespondent u.a. für das Handelsblatt in Ostasien, die meiste Zeit davon am Standort Peking. Er leitete die Publikation China.Table bei Table Media und führt jetzt die Redaktion "Geoökonomie" bei Süddeutsche Zeitung Dossier in Berlin.

Veranstalter in Kooperation: Konfuzius-Institut an der Universi-tät Freiburg e.V., China Netzwerk Baden-Württemberg, China Forum Freiburg e.V.

Mittwoch
09.07.25
18.30 Uhr
Alte Universität
Max Kade 2

Dr. Lukas Brang
(Institut für Sinologie an der Univ. Freiburg)
Friedensmacht China? Pekings neue Rolle in internationalen Konflikten"

Die Volksrepublik China nimmt eine zunehmend aktive und zentrale Rolle in der Lösung internationaler Konflikte ein – sei es durch ihren personellen Beitrag zu multilateralen Friedensmissionen unter UNO-Mandat oder als Vermittlerin in bilateralen Friedensabkommen wie dem zwischen Saudi-Arabien und Iran aus dem Jahr 2023. Aus europäischer Sicht wirft dagegen Beijings „grenzenlose Partnerschaft“ zu Moskau Fragen über die chinesische Rolle im russischen Krieg gegen die Ukraine auf, während der Taiwan-Konflikt weiterhin ein nicht zu unterschätzendes Eskalationspotential birgt. Ausgehend von diesen widersprüchlichen Beobachtungen versucht der Vortrag, ein umfassendes und möglichst objektives Bild der VR China als Akteur in der internationalen Sicherheitsordnung zu zeichnen. Es wird u.a. thematisiert, ob es einen spezifisch chinesischen Ansatz der internationalen Konfliktlösung gibt und – falls ja – wie dessen Erfolgsaussichten zu bewerten sind. Zugleich wirft der Vortrag die Frage auf, ob die Volksrepublik das durch den teils abrupten Rückzug der westlichen Staatenwelt aus globalen Krisenregionen entstandene politische Vakuum zu füllen vermag – und welche Folgen eine solche globale Machtverschiebung hätte."

Referent:
Lucas Brang ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sinologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er Kurse zu chinesischer Politik und internationalen Beziehungen unterrichtet. Zuvor war er mehr als ein Jahrzehnt mit der Universität zu Köln verbunden, zuletzt als Marie Curie Research Fellow der Europäischen Union. Darüber hinaus war er Gastwissenschaftler an einer Reihe anderer Institutionen wie der Columbia University in New York, der Chinese University of Hong Kong, der Georg-August-Universität Göttingen und der Universität Tokio. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die internationale Geschichte Ostasiens, insbesondere Völkerrechts- und Diplomatiegeschichte, politische Ideologien unter chinesischen Intellektuellen sowie die Rolle von Verfassungen in Einparteienstaaten.

Veranstalter in Kooperation: Konfuzius-Institut an der Universität Freiburg e.V., Institut für Sinologie der Universität Freiburg, China Forum Freiburg e.V.


 

 

Freiburg und die Region in der Zeit des Nationalsozialismus. Versuch einer lokalen und regionalen Bestandsaufnahme – Teil 8

In Zusammenarbeit mit: Landeszentrale für politische Bildung Freiburg; Städtische Museen Freiburg; Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg; Gedenkstätten Südlicher Oberrhein; Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg 

Die von den Nationalsozialisten erzwungene Stärkung der „Volksgemeinschaft“ bedeutete auch in Freiburg und in der Region die Verdrängung und Verfolgung verschiedener Bevölkerungsgruppen. Mehr als ein Dreivierteljahrhundert nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs soll an Beispielen untersucht werden, wie weit die beteiligten Akteure und die Stadt Freiburg ihre Vergangenheit im Nationalsozialismus aufgearbeitet haben.
Die Webtalks beleuchten die NS-Zeit aus unterschiedlichsten Perspektiven und fragen nach den – teilweise unvollständigen oder widersprüchlichen – „Erinnerungsfiguren" (Jan Assmann), die das Selbstverständnis und die Erinnerungskultur in Freiburg und der Region bis heute maßgeblich prägen.

Moderation:

  • Julia Wolrab, Wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus der Städtischen Museen Freiburg
  • Jost Großpietsch, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkinitiativen in Baden-Württemberg (LAGG)


Termine    Wenn nicht anders angegeben jeweils mittwochs, ab 20.15 Uhr
Virtueller Ort    https://meet.freiburg.de/b/jul-dnq-rkm-soq (BigBlueButton)

Dienstag
13.05.25
20 Uhr c.t.
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Dr. Antje Lechleiter
(Kunsthistorikerin)
Das Wandbild von Theodor Kammerer im Foyer des früheren Freiburger Verkehrsamtes
Vortrag in Präsenz im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Foyer, Rotteckring 14, Freiburg
Anmeldung unter: dzns@freiburg.de

Im neu eröffneten Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg wurde bei den Bauarbeiten ein Gemälde aus der NS-Zeit entdeckt. Das mehrere Meter große Gemälde auf Holzplatten war über Jahrzehnte hinter einer Verschalung ver-borgen gewesen.
Die Motive entsprechen der Ästhetik und dem Zeitgeist der NS-Ideologie. Für das Verständnis der NS-Geschichte Südbadens und auch der Kunst der damaligen Zeit ist dieser Fund bedeutsam. In Zukunft wird das Gemälde in die Dauerausstellung eingebunden werden. Wie ist dieses Kunstwerk historisch einzuordnen und wie gehen wir mit der „Last der Geschichte“ heute um?

Mittwoch
25.06.25
20 Uhr c.t.

Dr. Sandra Lipner
(Historikerin, Royal Holloway University of London)
'Nicht Nazis' und das Dritte Reich: Die bürgerliche Lebenswelt von Heinrich und Annemarie Brenzinger im Nationalsozialismus

Mittwoch
09.07.25
20 Uhr c.t 

Dr. Barbara Häne
(Historikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Jüdischen Museum der Schweiz)
Über den Grenzzaun gesprungen
Jüdische Fluchtgeschichten über die Schweizer Nordgrenze 1938-1945

 

 

Polarisierung. Die Spaltung der Gesellschaften

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft e.V und der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg

Öffentliche Jahrestagung der DGfP am 20. und 21. Juni 2025

Die westlichen Demokratien stehen vor neuen (hausgemachten) Herausforderungen und globalen Bedrohungen. Populismus, vermeintliche Kulturkämpfe, Demokratieverdrossenheit, Autoritarismus. Implodieren oder explodieren unsere politischen Systeme? Entgegengesetzte politische Milieus, wenig Kompromissbereitschaft, eine Hinwendung der Wählerinnen und Wähler zum Schwarz-Weiß Denken. Mit dem Phänomen der Polarisierung beschäftigt sich die öffentliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft. Die Extreme an den Rändern des politischen Spektrums verdrängen auch in Europa mehr und mehr die demokratische Mitte aus der Medienberichterstattung und den Institutionen. Welche Gefahren, aber auch welche Chancen bergen die neuen Konfliktlinien in unseren superdiversen Gesellschaften?

Kosten: DGfP-Mitglied: 40,- €, kein DGfP-Mitglied: 60,-€, Tagesticket: 30,-€, inkl. Verpflegung und Getränke
Verbindliche Anmeldung bis 04. Mai 2025 an den DGfP-Geschäftsführer Marius Fröhle per Email dgfp.mail@gmail.com.
Ort: Aula, KG I

Freitag, 20. Juni

13 Uhr

Registrierung

13.30 Uhr

Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Uwe Wagschal
13.45 Uhr Internationale Beziehungen / Gesellschaftliche Resilienz

Prof. Dr. Stefan Schirm, Ruhr-Universität Bochum
Internationale Polarisierung? Alternative Weltordnungen, Geoökonomie und gesellschaftliche Spaltung

PD Dr. Antje Nötzold, Technische Universität Chemnitz
Polarisierung - das neue Normal in den Internationalen Beziehungen

Moderation: Prof. Dr. Andrea Gawrich, Justus-Liebig-Universität Gießen
16.15 Uhr Kaffee
16.45 Uhr Ist Polarisierung für die Gesellschaft gefährlich?

Prof. Dr. Christopher Daase, Goethe-Universität Frankfurt
Die Wechselwirkung von internationaler und nationaler Polarisierung

Prof. Dr. Jasmin Riedl, Universität der Bundeswehr München
Echokammer-Effekte bei polarisierten Diskursen auf X/Twitter. Ein Vergleich über Themen und Zeiträume hinweg.
Moderation: Prof. Dr. Wilhelm Knelangen, Universität Kiel

18.15 Uhr

Verleihung des Buchpreises der Stiftung Wissenschaft und Demokratie und der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft e.V.
Laudatio: Prof. Dr. Isabel Borucki, Philipps-Universität Marburg

Vortrag des Preisträgers Prof. Dr. Lucas Haffert, Universität Genf

 

Samstag, 21. Juni
10.15 Uhr Vergleichende Politikwissenschaft / Regierungslehre

Prof. Dr. Uwe Wagschal, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Die politisierte Gesellschaft – Was spaltet das Land?

Prof. Sven Siefken, Hochschule des Bundes für Öffentliche Verwaltung Brühl
Koordination in einer konflikthaften Zeit: Koalitionsver-handlungen und informelles Regieren

Moderation: Prof. Dr. Christoph Strünck, Universität Siegen
12 Uhr Mittagessen
13 Uhr Politische Theorie

Prof. Dr. Thomas Biebricher, Goethe-Universität Frankfurt
Wer hat Angst vor Polarisierung?

Prof. Dr. Isabelle-Christine Panreck, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln
Wahrheit, Streit und Demokratie: Fragilität eines Bedingungsverhältnisses

Moderation: Prof. Dr. Gerlinde Groitl, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg