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TTIP und CETA – Chance oder Bedrohung für Europa?

In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg und dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches Institut e.V.


Mittwoch / 10.06.15 / 20 Uhr c.t. / HS 1010, KG I

Das geplante Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika ist hoch umstritten. Bekannt gewordene Einzelheiten aus den vertraulichen Verhandlungen sorgen immer wieder für Aufregung und für neue starke Kontroversen. Doch weite Teile der Politik und Industrie wünschen sich diesen gemeinsamen Wirtschaftsraum. So argumentiert Bundeswirtschaftsminister Gabriel: „Wenn wir uns abkoppeln von den Weltmärkten, wird das viele hunderttausend Menschen in Deutschland am Ende ihren Job kosten“. Viele Bürger lehnen jedoch eine gemeinsame Wirtschaftszone mit den USA und Kanada ab. Mögliche Sonderschiedsgerichte, geringere Finanzmarktregulierung und nicht zuletzt das Chlorhühnchen werden gefürchtet.
In der Podiumsdiskussion „TTIP und CETA – Chance oder Bedrohung für Europa?“ werden Prof. Dr. Lars P. Feld, Direktor des Walter Eucken Instituts und u.a. Mitglied im Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, und Sven Giegold, Europaabgeordneter aus NRW und u.a. finanz- und wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion Die Grünen/EFA die aktuellen politischen Entwicklungen zu den TTIP-Verhandlungen mit besonderem Fokus auf die Rolle Europas diskutieren.

 

Auf dem Podium:

Prof. Dr. Lars P. Feld
(Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Ordnungsökonomik, Albert-Ludwigs- Universität Freiburg, Direktor des Walter Eucken Instituts)
Sven Giegold, MdEP
(Finanz- und wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion Die Grünen/EFA)
 
Moderation:

Thomas Hauser
(Chefredakteur, Badische Zeitung)

 

Dieser Vortrag ist auch Teil der Reihe „WTO, TTIP, CETA und Co. – Freihandel vs. Freies Handeln?“