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Ressourcenkonflikte in Lateinamerika

In Zusammenarbeit mit dem Arnold-Bergstraesser-Institut für kulturwissenschaftliche Forschung
 abi Logo.jpg  Der Zugang, die Nutzung und Verteilung natürlicher Ressourcen wie Land, Mineralien oder Genpools sind zunehmend umkämpft. Die Gründe sind vielfältig wie hohe Rohstoffpreise, die Verknappung von natürlichen Ressourcen oder die Erschließung von Landflächen für erneuerbare Energien. Auch die Ressourcen Lateinamerikas stehen wieder im Fokus transnationaler Unternehmen, Investoren und Staaten. Dabei spielen die BRICS, insbesondere China, mittlerweile eine wichtige Rolle und verschieben das transnationale, geopolitische Machtgefüge.


In der Veranstaltungsreihe wird konzeptionell in die Politische Ökologie von Ressourcenkonflikten eingeführt und folgende Fragen anhand konkreter Beispiele diskutiert: Welche Konflikte um Ressourcen gibt es in Lateinamerika? Inwiefern verändern chinesische Investitionen Konfliktkonstellationen? Wie positionieren sich staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure dazu?

Die Veranstaltungsreihe wird vom Arbeitskreis Ressourcen (AKR) des Arnold-Bergstraesser-Instituts (ABI) organisiert. Der AKR setzt sich aus Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern zusammen, die sich mit Konflikten um Ressourcenzugang und -nutzung im Zusammenhang mit Landinvestitionen, der extraktiven Industrie und erneuerbaren Energien beschäftigen. Regional sind ihre Arbeiten in Afrika und Lateinamerika verortet.

 

Montag / 09.11.15 / 20 Uhr c.t. / HS 1199, KG I

 

Rosa Lehmann

(Freie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arnold-Bergstraesser-Institut, Freiburg)
Die Politische Ökologie von Ressourcenkonflikten am Beispiel von Windenergieprojekten in Südmexiko

 
Montag / 16.11.15 / 20 Uhr c.t. / HS 1199, KG I

Dr. Anne Tittor
(Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Interamerican Studies, Fakultät für Geschichte, Universität Bielefeld)
Der Nicaragua-Kanal – Alte und neue Konflikte um Landnutzung im Südosten Nicaraguas.
 
Donnerstag / 26.11.15 / 20 Uhr s.t. / HS 1199, KG I

Dr. Stefan Schmalz
(Vertretung der Professur für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie, Institut für Soziologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Chinas Investitionen in Lateinamerika.