Marianne Birthler: Halbes Land. Ganzes Land. Ganzes Leben. - Erinnerungen - FÄLLT AUS!
In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg und dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches Institut e.V.
Donnerstag 29.01.15 20 Uhr c.t. HS 1010 KG I
| Marianne Birthler (ehemalige Bundesbeauftragte für Stasiunterlagen) Halbes Land. Ganzes Land. Ganzes Leben. Erinnerungen |
Auf Einladung der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg, des Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches-Institut e.V. und des Colloquium politicum wird Marianne Birthler, von 2000 bis März 2011 Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen, ihre Autobiographie vorstellen. Die Geschichte Birthlers, geboren 1948 in Berlin, ist durch die doppelte Erfahrung des Lebens in der DDR und im wiedervereinten Deutschland gekennzeichnet. Marianne Birthler wuchs in Ost-Berlin auf. Schon früh setzte sie sich für mehr Selbstbestimmung unter den Bedingungen einer Diktatur ein. Ihre Haltung führte sie Mitte der achtziger Jahre in die Opposition gegen den SED-Staat. Sie war nach der Wiedervereinigung die erste Kultusministerin in Brandenburg und die erste Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Im Oktober 1995 wurde Marianne Birthler das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.
Der Vortrag basiert auf ihrem im Verlag Hanser erschienen Buch „Halbes Land. Ganzes Land. Ganzes Leben. Erinnerungen.“ Über das Buch schrieb die „NZZ am Sonntag“: „Marianne Birthler ist wie keine Zweite berufen, zurückzublicken und zu erzählen, wie es war, das Leben in der DDR – und wie es kam, dass es diese DDR heute nicht mehr gibt." (Ausgabe vom 23.02.14). Für Jens Schneider von der „Süddeutschen Zeitung“ erzählt „Birthler […] Alltagsgeschichten, die das Unausweichliche der großen Geschichte offenbaren." (Ausgabe vom 08.04.14).