The Eagle and the Dragon - Die USA und China heute

In Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches Institut e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg

The Eagle and the Dragon -

Die USA und China heute

Häufig dramatisch sind die Schlagzeilen und ausladend die Gesten, wenn es um die beiden Großmächte China und die USA geht. Der Abgesang auf die USA als niedergehende Weltmacht und China als „Rising Star“ und künftiges Ballungszentrum der globalen Macht und Wirtschaftskraft sind allgegenwärtig. 1,4 Billionen Dollar haben China und Hongkong der US-Regierung geliehen, wie Statistiken des Washingtoner Finanzministeriums zeigen. Damit ist China der größte internationale Gläubiger der USA. Neben diesen wirtschaftlichen Beziehungen und Abhängigkeiten prägen unterschiedliche geopolitische Interessen, globale Sicherheitsfragen und divergierende Vorstellungen von Informationsfreiheit das komplexe Verhältnis zwischen Adler und Drachen.

All dies ist Grund genug, die vielfältigen US-chinesischen Beziehungen und auch die Rolle Europas in diesem Machtdreieck mit einer Vortragsreihe näher zu untersuchen. Mit chinesischen, deutschen und US-amerikanischen Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und den Medien beleuchtet die Reihe nicht nur wirtschaftliche Themen, sondern auch das Selbstverständnis der Chinesen und Amerikaner als mächtige Nationen, intellektuelle Strömungen in ihren jeweiligen Gesellschaften, Umgang mit Sicherheit und Internet sowie die geopolitische Konkurrenz zwischen den USA und China. Abschließend findet im Januar eine Podiumsdiskussion um die vielbeschworenen „Tiger Moms“ und „Helikopter-Eltern“ statt, in der die unterschiedlichen Bildungs- und Erziehungstraditionen von Chinesen, chinesischen Einwanderern in die USA, Amerikanern und Deutschen einander gegenüber gestellt werden.