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Einzelveranstaltungen

 

 

Einzel_Sebastian Bender

 

 

Diskussion und Live-Schaltung
U.S. Election Night  

In Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches-Institut e.V., der Landeszentrale für Politische Bildung und dem SWR

Dienstag, 03.11.20, 19 Uhr s.t. Livestream

Am Abend der US-Präsidentschaftswahlen bietet das Colloquium politicum mit seinen Partnern Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches Institut, der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg und dem SWR ab 19 Uhr aus dem SWR Studio Freiburg eine Live-Veranstaltung zu den Wahlen in den USA an.
Der Link zum Live-Stream wird auf den jeweiligen Homepages des Colloquium politicum, des Carl-Schurz-Hauses und dem Studio Freiburg des SWR angekündigt.


Ablauf der Veranstaltung
(Änderungen möglich, Stand: September 2020)

Grußwort
Kurzportraits der Kandidaten
Podiumsdiskussion

Auf dem Podium u.a.

Prof. em. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Jäger, Altrektor der Universität Freiburg; Politikwissenschaftler; Ehrenbürger der Stadt Freiburg

Sabrina Fritz, Leiterin der Wirtschaftsredaktion und ehemalige USA Korrespondentin des SWR

Dr. Christoph Haas, Seminar für Wissenschaftliche Politik, Universität Freiburg

Live Schaltungen in die USA

Arthur Landwehr (ARD Studio Washington)

Katharina Wilhelm (ARD Studio Los Angeles)




 

 

ENTFÄLLT: Buchvorstellung und Diskussion
Thomas Kleine-Brockhoff
Vizepräsident und Berliner Büroleiter des German Marshall Fund of the United States; 2013 bis 2017 Leiter Planungsstab & Reden im Bundespräsidialamt
Die Welt braucht den Westen – Neustart für eine liberale

In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg, dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches-Institut e.V. und der Friedrich-Naumann-Stiftung

ENTFÄLLT: Mittwoch, 11.11.20, 19 Uhr s.t.

Der ehemalige Leiter des Planungsstabs & Reden im Bundespräsidialamt, Thomas Kleine-Brockhoff, wird Thesen seines Buches „Die Welt braucht den Westen“ (2019) vorstellen und mit dem Publikum diskutieren.
Zum Buch: „In der politischen Debatte macht sich Fatalismus breit: Der Westen ist tot, heißt es, die internationale Ordnung am Ende, Amerika verloren. Wer so argumentiert, ergibt sich kampflos dem nationalistischen Zeitgeist, übersieht die wachsende Gegenwehr und unterschätzt die Reformkräfte. Thomas Kleine-Brockhoff plädiert für eine Umkehr: Statt die Unabwendbarkeit einer anti-liberalen Ära zu beklagen, sollten die Kräfte, die sich der liberalen Demokratie verbunden fühlen, Gegenstrategien erarbeiten. Eine solche Alternative schlägt der Autor in seiner Streitschrift vor: den robusten Liberalismus. Glaubwürdig wird der robuste Liberalismus, wenn er zur Selbstkritik fähig ist und maßvolle Ziele selbstbewusst und streitlustig verfolgt. Was es in der Praxis heißt, mit robustem Liberalismus für eine freiheitliche Ordnung zu kämpfen, beschreibt Kleine-Brockhoff an drei Beispielen: dem Schutz von Flüchtlingen, der militärischen Intervention und dem Handel mit China. Gelingt es dem Westen, die liberale Ordnung mit Leben zu erfüllen, kann die internationale Politik kalkulierbarer und die Welt sicherer werden.“ (Auszug; Quelle Edition Körber)
Zum Referenten:
Thomas Kleine-Brockhoff ist Vizepräsident und Berliner Büroleiter des German Marshall Fund of the United States. Von 2013 bis 2017 war er Leiter Planungsstab & Reden im Bundespräsidialamt; dort beriet er den Bundespräsidenten in politischen Fragen und leitete die Gruppe, die seine Reden vorbereitete. Von 1989 bis 2007 arbeitete Kleine-Brockhoff als Politikredakteur und Korrespondent der ZEIT in Hamburg, Bonn und Washington, D.C.

Der Vortrag ist auch Teil der Colloquium politicum-Vortragsreihe „Schöne neue Weltunordnung – Teil 2“ (s. unten).


 

 

Freiburger Afrikagespräche –
Neue Perspektiven aus und auf Afrika

 In Zusammenarbeit mit dem Arnold-Bergstraesser-Institut 

 

Mittwoch / 25.11.20 / 18 Uhr c.t. / Zoom

Die FREIBURGER AFRIKAGESPRÄCHE zielen darauf ab, ein differenziertes Bild afrikanischer Wirklichkeit in die breite Öffentlichkeit, die Stadtgesellschaft Freiburg und darüber hinaus zu vermitteln. Es werden afrikanische und europäische Expert*innen aus Politik und Wirtschaft sowie Wissenschaft und Gesellschaft zu ausgewählten Themen und Fragestellungen eingeladen, um in unterschiedlichen Dialogformaten ihre Erkenntnisse der Öffentlichkeit vorzustellen und kontroverse Diskussionsangebote zu machen.

Den Auftakt hierzu machte am 6. Juni 2019 die ehemalige Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul. Weitere Veranstaltungen waren u.a. ein Vortrag von Prof.‘in Abena D. Oduro, Ökonomin an der University of Ghana und ghanaische Direktorin des Maria Sibylla Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA), eine Afrika-Filmreihe mit dem aka-Filmclub, Podiumsdiskussionen zum Verhältnis Deutschland und Namibia sowie den Wahlen in Südafrika, ein Vortrag von Prof.‘in Susanne Kuß (Pädagogische Hochschule Freiburg, Institut für Politik- und Geschichtswissenschaft) zu „Die ‚großen‘ deutschen Kolonialkriege“ und ein Vortrag von Prof.‘in Bénédicte Savoy  (Kunsthistorikerin; TU Berlin und Collège de France, Paris) zu „Zurück in die Zukunft. Die Restitution afrikanischer Kulturgüter aus historischer Sicht“.

Vorträge, die im Rahmen der FREIBURGER AFRIKAGESPRÄCHE aufgezeichnet wurden, finden Sie in der Mediathek des COLLOQUIUM POLITICUM unter https://www.videoportal.uni-freiburg.de/category/colloquium-politicum/70. Aktuelle Informationen zu den FREIBURGER AFRIKAGESPRÄCHEN erhalten Sie unter https://www.arnold-bergstraesser.de/freiburger-afrikagespraeche-0.   

Linda Oucho
Executive Director, African Migration and Development Policy Centre (AMADPOC), Nairobi, Kenia


Migration and COVID 19: Perspectives from Kenya
Vortrag in englischer Sprache

Moderation:

Prof. Dr. Andreas Mehler, Direktor Arnold-Bergstraesser-Institut

Dieser Vortrag ist auch Teil der Colloquium politicum-Reihe „Schöne neue Weltunordnung – Teil 2“ (s. unten).

 

https://uni-freiburg.zoom.us/j/83586958334

Meeting-ID: 835 8695 8334

Kenncode: CW6Nsme%m

 

Sabine Kurtz
stellvertretende Landtagspräsidentin Baden-Württemberg
Wie Corona unsere Demokratie infiziert. Exekutivdominanz und Teilentmachtung des Parlaments?

In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg

Donnerstag / 26.11.20 / 20 Uhr c.t. / Alfaview

Ausgangsbeschränkungen, Maskenpflicht und der Lockdown – das ist der Alltag der Corona-Pandemie. Doch welche Auswirkungen und Konsequenzen hat die Krise für die Demokratie? Demokratie lebt vom Pluralismus, vom Diskurs und hitzigen Debatten in den Parlamenten. Doch es scheint, dass in der Krise die Handlungsvollmacht vor allem bei der Landesregierung und Wissenschaftler*innen liegt. Es schlägt die „Stunde der Exekutive“. Was können die gewählten Abgeordneten dem entgegnen?

Zur Referentin:

Sabine Kurtz, stellvertretende Präsidentin des Landtags Baden-Württemberg, wird über die Veränderungen des politischen Alltags in Baden-Württemberg berichten. Welche Akteure profitieren von der Krise und wem schadet sie? Wie bewertet Frau Kurtz persönlich Coronademos, Verschwörungsparolen und die Folgen der Einschränkungen von Grundrechten für unsere Demokratie? 

 

Moderation:

Karl Ulrich Templ, Landeszentrale für politische Bildung

 

 

Der Vortrag ist auch Teil der Colloquium politicum-Webtalkreihe „Im Zeichen von Pandemie und Populismus: Baden-Württemberg vor der Landtagswahl“ (s. unten).

 

 

Europäische Perspektiven 
Die paralysierte EU –
Muss Europa neu gedacht werden?

In Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Freiburg, der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg, dem Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, dem Centre Culturel Français Freiburg und dem Centro Culturale Italiano


Donnerstag / 03.12.20 / 20 Uhr c.t./ Katholische Akademie

Im Wintersemester führt das Colloquium politicum in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie et al. die Reihe „Europäische Perspektiven – Vorträge zu aktuellen Entwicklungen in Europa und der EU“ fort. In der Podiumsdiskussion am 03. Dezember wird über die Zukunft der EU diskutiert: Hat der ehemalige Kommissionspräsident Jacques Delors übertrieben, als er in den Folgen der Corona-Pandemie eine »tödliche Gefahr« für die EU sah? Fest steht, die Corona-Krise und die nicht enden wollenden Krisen der Flüchtlingspolitik treffen die EU in einem schwierigen Zustand: »Es gibt in der EU seit Jahren keinen Konsens mehr über den Fortgang der Integration; der Brexit ist kaum verdaut; in Osteuropa droht der Rechtsstaat wegzubrechen.« (FAZ). In einer Lage, in der die EU politisch und ökonomisch vor schwierigsten Herausforderungen steht, erscheint sie weitgehend handlungsunfähig. Ist sie ein politisches Gebilde ohne Zukunft?


Moderation:

Josef Mackert, Katholische Akademie, Freiburg
Dr. Winfried Veit, Politikwissenschaftler und Publizist, Freiburg/Zagreb



Die Teilnehmerzahl für dieses Gespräch ist begrenzt. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung unter mail@katholische-akademie-freiburg.de.