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Die Haydn-Hoffmann-Hymne. Ein garstig’ Lied oder eine garstige Geschichte?

Wann 05.07.2016
von 20:15 bis 22:00
Name Prof. Dr. Peter Reichel (Institut für Politikwissenschaft / Historische Grundlagen der Politik, Universität Hamburg) Erich Schaffner (Schauspieler, Frankfurt a.M.)
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Vor 175 Jahren, nach eigener Aussage am 26. August 1841, dichtete August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) während eines Aufenthalts auf der damals britischen Insel Helgoland das „Lied der Deutschen“. Die Melodie des Liedes übernahm er aus dem „Kaiserlied“ von Joseph Haydn, der Volkshymne „Gott erhalte Franz, den Kaiser“, die Haydn später auch im zweiten Satz des Kaiserquartetts verwendete. Der Hamburger Verleger Julius Campe, der ein Jahr zuvor auch Hoffmann von Fallerslebens „Unpolitische Lieder“ veröffentlicht hatte, bezahlte diesem für die Rechte vier Louisdor, ein für die damalige Zeit ansehnliches Honorar. Noch im selben Jahr wird das „Lied der Deutschen“ in Hamburg im Beisein des Dichters zum ersten Mal öffentlich gesungen. Die Vorlesungsreihe nimmt dies zum Anlass, die wechselvolle weitere Rezeptionsgeschichte des Liedes aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Dabei wird auch das damit verknüpfte Thema „Hymnen“ in den Blick genommen.

 

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