2500 Jahre Komödie
2015 sind es 2500 Jahre, dass zum ersten Mal in Europa, an den Großen Dionysien des Jahres 487/6 v. Chr. in Athen, eine Komödie aufgeführt wurde. Erhalten sind von der enormen Produktion an Komödien, die danach einsetzte, lediglich elf Stücke des Aristophanes und seit ca. 100 Jahren eine vollständige Komödie und große und kleine Bruchstücke von Komödien Menanders. Dazu kommt eine Vielzahl von Fragmenten, die das Bild der Gattung ergänzen.
Seit 2011 ist an der Albert-Ludwigs-Universität ein von der Union der Akademien gefördertes Langzeitprojekt angesiedelt, das sich der Rekonstruktion der Geschichte der Komödie aus diesen Bruchstücken widmet. Die Vorlesungsreihe zum 2500. Geburtstag der komischen Gattung gibt Einblick in die neuesten Ergebnisse philologisch-literaturwissenschaftlicher Forschung.
Dienstag / 18 Uhr c.t. / HS 1015
Dienstag / 24.11.15 Prof. Dr. Andreas Bagordo Geschenke der Wüste. Wie aus Papyrusfunden Komödienfragmente werden |
Dienstag / 15.12.15 Dr. Christian Orth Von der Komödie zum Fragment - und wieder zurück? Überlegungen zu 2500 Jahren Überlieferung und Forschung |
Dienstag / 19.01.16 Prof. Dr. S. Douglas Olson Inschriften und die Geschichte der griechischen Komödie |
Dienstag / 02.02.16 Prof. Dr. Bernhard Zimmermann Formen der Komik und Komödie im klassischen Griechenland |