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Rezitation, Film und Theater

Bühne

 

Wein und Gesang:
Poetry Slam
Donnerstag, 7. Dezember 23

 

Donnerstag / 07.12. 23 / 18 Uhr c.t. / HS 1199


In vino veritas? Seit Jahrtausenden inspiriert der Wein(-Genuss) die Menschheit zu literarischer Produktion. Daran wollen wir anknüpfen und begleitend zur Samstags-Uni „In vino veritas? Wein – Kultur – Wissen“ zu einem Vortrags-Abend der etwas anderen Art einladen.

Poetry Slam ist eine moderne Interpretation des Dichterwettstreits: In je sieben Minuten Auftrittszeit bringen ausgewählte Freiburger Poet*innen selbstverfasste Texte zum Vortrag, die sich auf kreative und vielseitige Weise dem großen Themenfeld „Wein“ widmen.

Dem Slamformat liegt dabei ein weitgefasster Poetry-Begriff zugrunde: Die Beiträge sind formal an keine Vorgaben gebunden und überschreiten nicht selten auch Genre-Grenzen. Ob Liebeserklärung oder Gesellschaftskritik, klassische Reimstrukturen oder lyrische Experimente, philosophische Reflexion oder erzählende Prosa, rauschhafte Schwärmerei oder ironische Brechung – alles ist möglich, nichts ist vorhersehbar.

Über Sieger oder Siegerin des Wettstreits entscheidet das Publikum!



Möchten Sie selbst einen Textbeitrag zum Abend leisten, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Bitte melden Sie sich möglichst bald, spätestens aber bis zum 20. November 2023 bei unserem Moderator Philipp Multhaupt unter philipp.multhaupt@gmx.de. 

 

Christian Fries spielt
Thomas Bernhards DER UNTERGEHER
Mittwoch, 17. Januar 24

Bühnenfassung von Christian Fries
Mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlags

 

Mittwoch / 17.01.24 / 20.00 Uhr / Theater Freiburg, Kleines Haus


Der Schauspieler und Regisseur Christian Fries, der selbst auch Autor ist (2010 eingeladen zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb) und der mit seinem Gastspiel zu Georg Büchners „Lenz“ im Theater Freiburg im Sommer 2019 einen Triumph gefeiert hat, greift mit dem Roman „Der Untergeher“ des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard einen hochliterarischen Stoff auf und bringt ihn in konzentrierter Form auf die Bühne. Der Text steht im Mittelpunkt. „Öffentliches Denken“, so nennt er selbst seine Bühnenperformance.

An Düsternis ist der Text kaum zu überbieten. Zwei junge Pianisten begegnen in den 50er Jahren dem noch unbekannten Glenn Gould und lassen sich von seinem Spiel derart entmutigen, dass sie Ihre Karriere beenden, ehe sie begonnen hat. „Wenn wir dem Ersten begegnen, müssen wir aufgeben.“ Einer hängt sich später auf, der andere verbringt sein Leben damit, über sich, den toten Freund und das Genie Gould nachzudenken.
Auch wenn der Roman im Künstlermilieu spielt, so geht es doch um allgemeinere Fragen: darum, was ein Leben gelingen oder scheitern lässt, es geht um Einsamkeit, familiäre Verstrickungen und ums Altern.
Die Düsternis des Textes findet ihr Korrektiv, wie immer bei Bernhard, durch eine bodenlose, böse Komik sowie durch den großartigen Rhythmus seiner Sprache.

Pressestimmen:
„Eine Meisterleistung. Intensives, auf die Sprache konzentriertes Theater.“ (Gießener Anzeiger)
„Derart im Einklang mit der Figur des Erzählers und so kontrastreich und untheatralisch zugleich, dass man gar nicht mehr über eine ‚Inszenierung‘ nachdenkt.“ (Westfälische Nachrichten)

 

Bild: Christian Fries

 

Karten € 23,- | ermäßigt (Studierende) € 9,-
Vorverkauf Theaterkasse, Bertoldstraße 46, Tel. 0761/201-2853, theaterkasse@theater.freiburg.de
und online HIER
Abendkasse ab 19.30 Uhr (Restkarten)

 

                          

Christian Fries, als Schauspieler tätig u.a. am Burgtheater, am Staatstheater Hannover, an den Theatern von Konstanz, Gießen, Marburg, spielt und inszeniert an Stadttheatern und in der Freien Szene, erhielt 2002 mit dem von ihm geleiteten Ensemble neubau den Förderpreis des Festivals theaterzwang für die Inszenierung „Kafka: der Bau“,
hat Klavier studiert, komponiert für Klavier, Gitarre und präparierte Instrumente,
war 2010 als Autor beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt eingeladen, mit seinem Roman „Der Reich´sche Ansatz“, erhielt 2015 als Autor ein Arbeitsstipendium des Hessischen Literaturrats, veröffentlichte das Buch „Vater gibt seinen Weinhandel auf“ mit Prosaerzählungen und Kurzdramen.

 

 

 

 

 

FILMVORFÜHRUNG:
Terroir – Eine genussvolle Reise in die Welt des Weins
Freitag, 26. Januar 24

In Zusammenarbeit mit dem aka-Filmclub 

Freitag / 26.01.24 / 18 Uhr c.t. / Großer Hörsaal Biologie, Schänzlestraße 1


Bild: mindjazzpictures

Wein ist so viel mehr als das Getränk in der Flasche. Wein ist Arbeit, Leidenschaft, Gefühl und Erfahrung, Geselligkeit und Öffnung aller Sinne. „Terroir – Eine genussvolle Reise in die Welt des Weins“ führt uns durch Weinberge und Weinkeller und hinein in die besten Sterneküchen und Restaurants, wo engagierte Expert:innen nach der perfekten Paarung von Wein und gutem Essen suchen. Uns begegnen Personen aus den Bereichen Weinbau, Weinhandel und der Mikrobiologie, die die Gegebenheiten analysieren, die einen Wein zu dem machen, was er ist: einzigartig und individuell erfahrbar. Sie ergründen jeden Winkel vom Boden bis zum fertigen Wein und nehmen uns mit hinter die Kulissen.

Das französische Wort „Terroir” lautet wörtlich übersetzt „Gegend“. In der Weinsprache steht „Terroir“ für die gesamte natürliche Umgebung, in der ein Wein entsteht. Dieses Ambiente beinhaltet Elemente wie Böden, Klima und Topografie. „Terroir“ ist eine liebevolle Widmung an den Genuss.

Frankreich / Dänemark 2022 | Regie: Rasmus Dinesen
Sprache: Englisch, Französisch, Japanisch, Deutsch mit deutschen Untertiteln

Karten € 5,- | ermäßigt (Studierende) € 3,-
(plus einmalig 3,50 € für den aka-Semesterausweis)
Abendkasse ab 17.30 Uhr