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Vortragsreihen

 

Reihen_Sebastian Bender

 

Jenseits des Mythos – 75 Jahre Marshallplan

In Zusammenarbeit mit der Juniorprofessur für Transatlantische und Nordamerikanische Geschichte, dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches-Institut e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Außenstelle Freiburg


Der Marshallplan, die amerikanische Wiederaufbauhilfe für Europa nach dem Zweiten Weltkrieg, ist schon lange zum Mythos und zur geläufigen Chiffre geworden. Er gilt weithin als eine der Grundlagen für die transatlantische Partnerschaft nach 1948 und immer wieder werden Forderungen nach einem „Marshallplan für Afrika“ oder einem „Marshallplan für die Ukraine“ laut – doch was steckt hinter dem Mythos?


Im Rahmen der Vortragsreihe zu „75 Jahre Marshallplan“ bieten Expertinnen und Experten aus Freiburg und der Welt eine kritische Einführung in die politischen Hintergründe und Ziele des Marshallplans, erkunden seine Bedeutung für die Entwicklung des Kalten Krieges und gehen der Frage nach, welche Lehren sich heute noch aus ihm ziehen lassen.

Die Reihe findet immer donnerstags um 18.15 Uhr im HS 1098/KG I statt.

Donnerstag
20.04.23

JProf. Dr. Elisabeth Piller (Universität Freiburg)

Der Marshallplan: Eine kritische Einführung

Donnerstag
27.04.23

Prof. em. Dr. Dr. h.c. Detlef Junker (Universität Heidelberg)

Die kopernikanische Wende der US-Außenpolitik 1941 und der Marshallplan

Donnerstag
04.05.23

Podiumsdiskussion: Jenseits des transatlantischen Mythos – Was bedeutet heute noch der Marshallplan?
Auf dem Podium:
•    Robert Greenan,
Gesandter Botschaftsrat für öffentliche   Angelegenheiten, US-Botschaft Berlin
•    Prof. Dr. Tim Krieger,
Universität Freiburg
•    JProf. Dr. Elisabeth Piller,
Historisches Seminar
•    N.N.

Donnerstag
11.05.23

Prof. Dr. Dietmar Neutatz (Freiburg)
Die Sowjetunion und der Marshallplan

Donnerstag
25.05.23

Dr. Robert Groß (Wien)
Kalorien, Kilowatt und Kreditprogramme: Der Marshallplan aus sozio-naturaler Perspektive

Donnerstag
22.06.23

Prof. Dr. Sheldon Garon (Princeton)
Why no Marshall Plan for Japan?

Verschoben

Neuer Termin:

06.07.23

Donnerstag
29.06.23

Verschoben auf 06.07.23

Dr. Julia Gurol-Haller (Universität Freiburg)
Entfernte Verwandtschaft: Die Belt and Road Initiative - ein chinesischer Marshallplan?

 

100 Years of the Republic of Turkey - New Trends in Research on Turkey

In Zusammenarbeit mit dem Orientalischen Seminar


In 2023, the Republic of Turkey will celebrate the 100th anniversary of its creation and will probably witness one of its most important and historic political elections in a society, divided more than ever. Against this background, the Colloquium politicum and the Orientalisches Seminar of the University of Freiburg have organized a lecture series investigating new trends in research on Republican Turkey, including talks on political and social history, environment and energy issues, art history, labour and gender studies.

The lecture series will take place Wednesdays from 6-8 pm in HS 1221 (KG I).

Wednesday
26.04.23
Prof. Dr. Maurus Reinkowski (University of Basel)
The Demise of the Ottoman Empire in Comparative Perspective
Wednesday
10.05.23

Dr. Esra Sarıoğlu (Max Planck Institute for Human Development)
The Body Unburdened: Violence, Emotions, and the New Woman in Turkey
Wednesday
24.05.23
Dr. Özge Calafato (University of Amsterdam)
Revisiting the Early Republican Era through Vernacular Photography: 1920s and 1930s
Wednesday
07.06.23

Dr. Nurçin İleri (EUME & Humboldt University)
Technology, Politics, and Labor: Silahtarağa Power Plant and Istanbul Electricity Company from Empire to Nation-State
Wednesday
21.06.23

Dr. Dilek Sarmış (University of Strasbourg)
Conservatism » as a Tool to Understand the History of Republican Turkey
Wednesday
05.07.23
Dr. Onur İnal (University of Vienna)
Engineering Nature: Environment, Technology, and the Making of Modern Turkey, 1923-1950
Wednesday
19.07.23
J.Prof. Dr. Aylin de Tapia (University of Freiburg)
The Lausanne Treaty (1923), 100 years later. Consequences and Representations in Turkey

 

WEBTALK - Freiburg und die Region in der Zeit des Nationalsozialismus.

In Zusammenarbeit mit: Landeszentrale für politische Bildung Außenstelle Freiburg; Städtische Museen Freiburg; Gedenkstätten Südlicher Oberrhein; Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg

Dem Totalitätsanspruch und der Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus konnte sich kein Verein entziehen. Geprägt von Hitlers Ideologie der Gleichschaltung gab es für die meisten nur zwei Möglichkeiten: Anpassung oder Auflösung. Doch die Wege zur Gleichschaltung waren sehr unterschiedlich. Mehr als ein Dreivierteljahrhundert nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs soll an ausgewählten (Freiburger) Beispielen beleuchtet werden, wie weit einzelne Vereine und Verbände ihre Vergangenheit im Nationalsozialismus aufgearbeitet haben. Wie gut sind die Versuche ihres Arrangements mit und ihr Widerstand gegen den Nationalsozialismus dokumentiert? Die Webtalks erzählen diese Geschichten und stellen „Erinnerungsfiguren“ (Jan Assmann) zur Diskussion.

Moderation:

  • Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus der Städtischen Museen Freiburg
  • Jost Großpietsch, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkinitiativen in Baden-Württemberg (LAGG)

 

Termine: jeweils mittwochs, ab 20.15 Uhr


Virtueller Ort: https://meet.freiburg.de/b/jul-dnq-rkm-soq (BigBlueButton)

 

Mittwoch
24.05.23
20 Uhr c.t.
Maximilian Wunderlich (Historiker, Rechtswissenschaftliches Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
Die Rechtsprechung des Sondergerichts Freiburg von 1940 – 1945
Mittwoch
21.06.23
20 Uhr c.t.

Dr. Wulf Rüskamp (Historiker und Journalist, Freiburg)
NS-Herrschaft und kommunale Verwaltung: Zum Verhältnis zwischen dem Frei-burger Oberbürgermeister Kerber und dem Stadtplaner Josef Schlippe
Mittwoch
19.07.23
20 Uhr c.t.
Peter Kalchthaler, M.A. (Kommissarischer Direktor Augustinermuseum Freiburg i.R.)
"Der Elferrat ist nicht judenrein!": Fastnacht in Freiburg zwischen Volksbrauch und " Volkstum"

 

Vergessene Kriege – Im Schatten westlicher Berichterstattung

Carl Schurz Haus LogoIn Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches-Institut e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Außenstelle Freiburg

Kaschmir, Kongo, Mosambik, Myanmar, Südsudan, Tschad – viele der rund 40 innerstaatlichen Kriege und Konflikte werden von einer breiteren Öffentlichkeit bei uns kaum noch wahrgenommen, ohne dass sich an der jeweiligen Situation etwas verbessert hätte. Im Gegenteil: Die Zahl der Opfer nahm stark zu. Mit über 100 Millionen Menschen war 2022 mehr als ein Prozent der Weltbevölkerung auf der Flucht. Hunger und Mangel, oft Folge organisierter Gewalt, gefährden das Leben von über 800 Millionen Menschen. Muss man dies hinnehmen oder gibt es Lösungsansätze?
An drei Abenden im Sommersemester beschäftigen sich Referentinnen und Referenten mit ausgewählten Konflikten, ihren Ursachen, Verläufen und Folgen.

Donnerstag
11.05.23
20 Uhr c.t.
HS 1199, KG I

Dipl.-Math. Wolfgang Schreiber  (Universität Hamburg)

Vergessene Kriege. Ein Überblick

Donnerstag
22.06.23
20 Uhr c.t.
HS 1199, KG I

Dr. Arndt Michael, ass .iur. (Universität Freiburg)

Der Kaschmir-Konflikt zwischen Indien und Pakistan – Der längste unlösbare Konfliktherd der Welt?

Donnerstag

06.07.23

20 Uhr c.t.

HS 1199, KG I

Dr. Helga Dickow (Arnold Bergstraesser-Institut)

Zwischen Krieg und Frieden – der Tschad